Chripo 1972
Chris Posch 1984
Chris Poche 1997
Chris Poche in der Ständigen Vertretung (Berlin) 2008
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Früher...
galt Chris Posch mit seinem Trenchcoat, den
großen Schuhen und seinem Dackel Bellchen in Münsters Art-Szene der
80er Jahre als Unikum. Seine Arbeiten als freischaffender Künstler waren
ebenso eigenwillig wie seine Kunstkritiken, die unter Kollegen gefürchtet
waren. Für das City Magazin war Chris Posch
als Redakteur und Layouter aktiv. Nachdem das City
Magazin 1986 von Ultimo
übernommen wurde, erschienen seine Artikel in diesem Blatt.
Sein Spitzname Chripo hat auf mancher Party zu lustigen
Verwechselungen geführt. Wenn es hieß „Chripo im Anmarsch“, fürchtete manch
Langhaariger das Erscheinen der Kriminalpolizei und warf schleunigst seine
illegalen Rauchwaren in die Toilette.
Für einen jungen Mann seiner Zeit, der nicht scharf darauf war, Wehrdienst
zu leisten, war eine Adresse in Berlin von Vorteil. Also siedelte Chris
Posch 1983 nach Berlin um und pendelte einige Jahre lang mit seinem
schwarzen VW-Bus zwischen Berlin und Münster hin und her - bis schließlich
1989 Berlin und seine neuen Möglichkeiten Münster ganz in den Hintergrund
treten ließen.Heute...
noch wohnt Chris Posch
in derselben Wohnung am
Südstern in Berlin-Kreuzberg. Seine künstlerische Arbeit setzte er in Berlin
fort, entdeckte aber auch neue Leidenschaften. Er gilt als Kenner der
dortigen Tango-Szene und – durch seine Tätigkeit als Taxifahrer – aller
Winkel der Stadt. Vor vielen Jahren hat sich Chris Poche – so sein
korrekter Nachname – dem tibetischen Buddhismus zugewandt. Er folgt der
Lehre des Yungdrung-Bön, einer spirituellen Tradition, die in
vorhistorischer Zeit aus Zentral-Asien nach Tibet kam. In Kreuzberg
veranstaltet Poche gelegentlich Seminare mit international bekannten Lamas.
2008 entschloss sich Poche, sein spirituelles Interesse auch therapeutisch
nutzbar zu machen, und leitet seit 2009 als Heilpraktiker für Psychotherapie
Interessierte an, auf inneren Reisen in vergangene Leben störende
Verhaltensmuster aufzulösen. Seine Ausbildung als Hypnose-Therapeut erhielt
er u.a. bei der Milton-Erickson-Gesellschaft in Berlin. Auch seine
Tätigkeit als Kunst-Vermittler hat Poche wieder aufgenommen und arbeitet
hier eng mit der Berliner Galerie K-Salon in Kreuzberg
zusammen. Geburtstag: 12.1.
Stand: April 2011
Siehe auch:
Adieu Fleisch
City Magazin
Nadeln
in Ketten
Ultimo
Externe Links:
Hypnose und Rückführungen in vergangene Leben, Berlin
K-Salon, Galerie für Kunst
und Kultur, Berlin
Yungdrung-Bön
Berlin
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